Der neue Pfarrer für Celerina/Schlarigna und Pontresina

Am Sonntag, 15. August 2021 wurde Pfarrer Thomas Maurer in einem Gottesdienst in der Kirche San Gian in Celerina/Schlarigna und am Nachmittag in der Dorfkirche San Niculò in Pontresina als neuer Seelsorger in der Gemeinde herzlich begrüsst.

Reicher Erfahrungsschatz

Zur Freude der Einheimischen richtete er sein Eingangswort in romanischer Sprache an die Anwesenden. In einer kurzen Ansprache nannte der Präsident der Kirchgemeinde, Gian Duri Ratti, Stationen auf dem beruflichen Werdegang des neuen Pfarrers. In Basel aufgewachsen, wo er auch das Theologiestudium abschloss, führte der Weg ihn in die Kantone Solothurn und Zürich, wo er zuletzt die Gemeinden Knonau und Wangen-Brüttisellen betreute. Thomas Maurer bringt nicht nur grosse Erfahrung in der Gemeindearbeit mit sondern auch als Armeeseelsorger. Bis zur Aufnahme in die Synode im kommenden Jahr ist Pfarrer Thomas Maurer in der Gemeinde als Provisor angestellt.

Den Fokus seiner Arbeit möchte Pfarrer Maurer auf die Förderung der jungen Generation legen. Mit den vielen jungen Familien ist Pontresina prädestiniert für diese Aufgabe.

Den Glauben leben

Ausgehend vom Brief an die Epheser Kapitel 2, Vers 4 und folgende ging Pfarrer Thomas Maurer in seiner Predigt der Frage nach: Was ist wichtiger, Glaube oder Werke? Als Beispiel führte er eine Frau reformierten Glaubens in Österreich an, die nach dem Lesen der Bibel spontan beschloss, am Sonntagmorgen die Kirche in ihrer Gemeinde zu putzen. Das war ihr Weg, ihrem Glauben mit einer Tat Ausdruck zu verleihen.

Reformierte sind in Österreich in der Minderheit, das schweisst zusammen und nimmt gleichzeitig alle Mitglieder in die Pflicht, der Gemeinde Sorge zu tragen.

Gemeinde bilden

In seiner Fürbitte schloss der scheidende Pfarrer Theo Haupt seinen Nachfolger mit dem Gebet ein, dass das Vertrauen zwischen den Menschen und ihrem neuen Pfarrer wachse, damit dieser so zum Segen für die Gemeinde werden kann.

Ester Mottini