Entspannte Engadinerinnen und Engadiner

Trotz trüber Wetteraussichten wurde der Gottesdienst Ende August draussen am Stazersee zwischen St. Moritz und Celerina abgehalten.

Vorsicht im Umgang mit dem Coronavirus hatte dafür den Ausschlag gegeben: Neben Besucherinnen und Besuchern aus den Ortsgemeinden St. Moritz und Samedan waren mehr als ein Dutzend Konfirmandinnen und Konfirmanden eingeladen. Die Taufe eines Kindes liess zusätzliche Gäste erwarten. Auch wenn es vom Platz her möglich gewesen wäre, die Feier in der englischen Kirche in St. Moritz-Bad abzuhalten, sollte kein Risiko für Ansteckungen eingegangen werden. Die Entscheidung hat sich gelohnt: Rund 50 Engadinerinnen und Engadiner liessen sich weder vom Nieselregen noch von der garstigen Temperatur abhalten und nahmen auf nassen wackligen Bänken Platz.

Die Pfarrer Andreas Wassmer aus St. Moritz und Peter Senn-Müller aus Samedan führten durch ein abwechslungsreiches Programm und die „Sunatübas Crasta“ mit Ruth Casutt und Toni Ambauen erfüllten die Bergwelt mit erhebenden Alphornklängen. Im Anschluss liessen es sich die Besucherinnen und Besucher nicht nehmen, ihre Wurst auf den Grill zu legen und bei ausgezeichneten selbst gebackenen Kuchen das lockere Beisammensein in entspannter Atmosphäre zu geniessen. Wie zur Belohnung klarte der Himmel auf.

Ester Mottini